D: Sternsingeraktion wegen Corona bis 2. Februar verlängert
Der ausgeweitete Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen, teilte die DBK am Montag mit.
Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) empfehlen den Sternsingergruppen, auf einen Besuch in Häusern und Wohnungen oder an der Haustür zu verzichten. Stattdessen sind alternative Möglichkeiten für ein kontaktloses Sternsingen geplant: So liegt der Segen in den Kirchen bereit, Segensbriefe und -pakete werden zugeschickt oder verteilt. .
Hilfe für die Ukraine im Zentrum
Die bevorstehende Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“. . Die Sternsingeraktion nimmt sie in den Blick: Sie zeigt auf, warum Eltern zum Arbeiten ihre Heimat verlassen müssen und was das für die Kinder bedeutet.“
Zugleich mache das Dreikönigssingen deutlich, wie die Projektpartner der Sternsinger Kinder schützen und stärken, denen es an elterlicher Fürsorge fehle. „Für die Projektpartner und die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen ist der Segen gerade angesichts der Corona-Pandemie auch ein Ausdruck unserer Verbundenheit und Solidarität“, so die Bischöfe.
Hintergrund
Träger der Aktion des Dreikönigssingens sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Seit ihrem Start 1959 hat sich das Sternsingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,19 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 75.600 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.
Beim Sternsingern zum Jahresbeginn 2020 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.034 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 52,4 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration.
(dbk - sst)
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