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Eine Gedenkveranstaltung nach dem Terroranschlag von Wien vom 5. November Eine Gedenkveranstaltung nach dem Terroranschlag von Wien vom 5. November 

Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: „Kein Platz für Hass gegen Juden“

Antisemitismus muss mit Entschiedenheit in allen seinen Erscheinungsformen bekämpft werden, „es darf keinen Platz für Ideen, Worte und Taten geben, die vom Hass gegen jüdische Menschen gespeist werden“.

Dies stellte der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) am Samstag im Hinblick auf die Attacke auf einen Wiener Rabbiner vor ein paar Tagen fest.

Die Hintergründe des tätlichen Angriffs seien zwar nach wie vor unklar, aber „es steht fest, dass die Täterin die widerlichsten Versatzstücke aus dem Wortschatz des mörderischen Antisemitismus verwendet hat“, so die ÖRKÖ-Vertreter in einer Stellungnahme. Das sei ein Hinweis darauf, „dass diese Ideen immer noch kursieren und Widerhall in kranken Seelen finden“.

„Das Gestrüpp der antisemitischen Wahnvorstellungen effektiv bekämpfen“

Für die Kirchen in Österreich seien Ereignisse wie die Attacke auf den Rabbiner am Donnerstag „nicht nur ein Anlass, den jüdischen Menschen und der jüdischen Gemeinde unser Mitgefühl und unsere Solidarität zu bekunden“. Es gehe auch darum, für entsprechende Maßnahmen, vor allem im Bildungsbereich, einzutreten, „um das Gestrüpp der antisemitischen Wahnvorstellungen effektiv zu bekämpfen“.

Wörtlich stellte der ÖRKÖ-Vorstand fest: „Mit dem Tag des Judentums, an dem alljährlich am 17. Jänner - zum Auftakt der Gebetswoche für die Einheit der Christen - die jüdischen Wurzeln des Christentums bewusst gemacht werden, leisten die Kirchen auf breiter Basis einen wichtigen Beitrag für die geistige und geistliche Überwindung antisemitischer und antijüdischer Stereotypen.“

(kap – sk)
 

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29. November 2020, 11:39