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Nicht nur benachbart, sondern unter einem Dach: Das ist das Konzept des  „House of One", das als „Bet- und Lehrhaus" von Juden, Christen und Muslimen ab dem kommenden Jahr in Berlin errichtet wird Nicht nur benachbart, sondern unter einem Dach: Das ist das Konzept des „House of One", das als „Bet- und Lehrhaus" von Juden, Christen und Muslimen ab dem kommenden Jahr in Berlin errichtet wird 

D/Ö/Schweiz: Mehrreligionenhäuser fördern gelebte Toleranz

Das Berliner Projekt „House of One“ und ähnliche Einrichtungen in Deutschland, der Schweiz und Öٱ𾱳 seien öffentliche Stellungnahmen für eine plurale Gesellschaft, sagte die Vizepräsidentin der Akademie der Weltreligionen an der Universität Hamburg, Anna Körs, bei einer Online-Konferenz.

Das Projekt „House of One“ hatte den Austausch mit ähnlichen Einrichtungen in der Schweizer Hauptstadt Bern und den deutschen Städten Hannover, München und Wilhelmshaven organisiert. Aus Österreich stellte die Erzdiözese Wien bei der Online-Konferenz das Projekt „Campus der Religionen" vor.

Ziel sei eine internationale Vernetzung der Projekte, erklärte Pfarrer Gregor Hohberg, Stiftungsrats-Vorsitzende des . Die Initiativen könnten „weltweit heilend wirken", indem sie „ein respektvolles Gespräch zwischen den Religionen fördern". Dazu gehöre die Grundhaltung, „die eigene Religion nicht für den Mittelpunkt der Welt zu halten".

„Respektvolles Gespräch zwischen den Religionen fördern“

Österreich plant Campus der Religionen in der Wiener Seestadt 

, schilderte der diözesane Bauamtsleiter Architekt Harald Gnilsen. Der im vergangenen August vorgestellte Siegerentwurf vereint sakrale Gebäude von acht Religionsgemeinschaften, die architektonisch über ein gemeinsames Dach und einen gemeinsamen öffentlichen Bereich verbunden sind. Auch die interreligiös ausgerichtete kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems ist mittlerweile an dem Projekt beteiligt. Die neu zuziehenden Bewohner des Stadtentwicklungsgebiets in der Wiener Seestadt sollten in den geplanten Religionsgebäuden ihre kulturelle Heimat wiederfinden und sich austauschen können, so Gnilsen.

(kap/kna - sst)

 

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26. November 2020, 08:24