Ratzinger-Schülerkreise tagen Ende September in Rom
Hauptvortrag hält Kardinal Woelki
Für 26. September ist dabei im Augustinianum am Petersplatz erneut ein öffentliches Symposion geplant, diesmal zur „Frage nach Gott in den gegenwärtigen Herausforderungen“. Wie aus dem Programm hervorgeht, hält den Hauptvortrag der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki. Sein Thema ist „Offenbarung im Spannungsfeld von Wahrheitsvorgaben und Lebenswirklichkeiten“.


Präfekt Ladaria unter den Rednern
Zu den weiteren Rednern zählt unter anderem der Leiter der Römischen Glaubenskongregation, Kardinal Luis Ladaria. Auch Stephan Herzberg, Professor für Philosophie an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt/Main, der emeritierte Freiburger Professor Josef Zöhrer und der Salzburger Geistliche Rainer Hangler kommen laut Programm zu Wort. Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch wird Begrüßung und Schlusswort sprechen. Der öffentliche Teil des Symposions wird unter anderem via Radio Horeb übertragen.


Jährliche Treffen
Die Schülerkreise Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bestehen aus ehemaligen Schülern Ratzingers aus seiner Zeit als Hochschullehrer (sogenannter alter Schülerkreis) und solchen Theologen und Philosophen, die sich in ihrer Arbeit schwerpunktmäßig mit ihm als Theologe und später als Kardinal und Papst befasst haben (Neuer Schülerkreis). Beide Kreise treffen sich jährlich zu einem mehrtägigen Austausch in Rom. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, der neben Einheitsrat-Präsident Koch einer der beiden Kardinäle im vorwiegend aus amtierenden oder emeritierten Universitätsprofessoren bestehenden alten Schülerkreis ist, wird heuer nicht teilnehmen.


Inhaltlich geht es bei den Treffen der Schülerkreise stets um theologisch und gesellschaftspolitisch relevante Themen. 2017 war der Linzer Bischof Manfred Scheuer einer der Hauptreferenten als die Tagung unter dem Generalthema „Christenverfolgung und Martyrium“ stand. 2016 beleuchtete u.a. der emeritierte Grazer Bischof Egon Kapellari das Europa-Thema aus christlicher Sicht.
Anmeldungen sind im Internet auf der Homepage des neuen möglich.
(kap/vatican news – pr)
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