D: Gespräche zu Vatikan-Pfarreireform-Papier in Rom geplant
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, werde das Gesprächsangebot annehmen, das der Präfekt der vatikanischen Kleruskongregation, Kardinal Beniamino Stella, gemacht hatte. Bätzing wolle vorschlagen, das Gespräch mit dem Präsidium des Synodalen Weges zu führen, da Bischöfe, Priester, Diakone und Laien in der Instruktion gleichermaßen angesprochen werden. Der ein von der Bischofskonferenz in Deutschland initiiertes Gesprächsforum über die Zukunft der Kirche im Land, an dem auch Laien beteiligt sind.
„Anlass und Anfang eines Gesprächs“
Die im Juli veröffentlichte Instruktion „e“ der römischen Kongregation für den Klerus hatte in Deutschland eine Debatte ausgelöst. Das Vatikan-Dokument hat laut dem Ständigen Rat der „hohe Relevanz für die Arbeit in den Pfarrgemeinden“. Evangelisierung und Mission als zentrale Elementen des pfarrlichen Lebens stünden außer Frage. Bestimmte Fragestellungen – nicht zuletzt mit Blick auf die in fast allen (Erz-)Bistümern stattfindenden Strukturprozesse – bedürften jedoch „der Erörterung mit dem Vatikan“.
Die Instruktion könne nur „Anlass und Anfang eines Gesprächs sein, damit daraus eine echte Hilfe für die differenzierten Situationen in den Ortskirchen wird“, heißt es in der Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz weiter. Grundlage für die Ausrichtung der pastoralen Arbeit in Deutschland seien „nach wie vor“ die beiden Grundlagendokumente der Deutschen Bischofskonferenz „Zeit zur Aussaat. Missionarisch Kirche sein“ (2000) und „Gemeinsam Kirche sein. Wort der deutschen Bischöfe zur Erneuerung der Pastoral“ (2015).
(pm – sst)
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