Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Christen müssen gegen Unterdrückung sein
Der Gott, von dem die Bibel spreche, setze den Kriegen ein Ende, führe aus der Sklaverei in die Freiheit und mache in jeder Lebenssituation einen neuen Anfang, so der Bischof in der Reihe der Zeitung „Gedanken zum Sonntag“. Elbs bezog sich dabei auch auf die Aktion des US-Präsidenten Donald Trump, der bei einem Besuch einer Kirche, die Bibel in die Kamera hielt.
Der Bischof zeigte sich empört über den Rassismus, „der uns in diesen Tagen mit neuer Wucht entgegenschlägt“. Es gehe um Gerechtigkeit für Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe „unschuldig benachteiligt, ausgegrenzt, ja sogar getötet werden“. Rassismus bezeichnete der Bischof als Gift, „das Menschen die Luft zum Atmen nimmt“.
Wenn US-Präsident Trump die Bibel nicht nur in die Kamera halte, sondern auch darin lese, „müsste er auch ein offenes Ohr haben für die Stimmen derer, die seither auf der ganzen Welt demonstrieren“, so Elbs.
Grundsatz der Gleichheit hochhalten
Der Feldkircher Bischof appellierte deshalb an die Gesellschaft, den Grundsatz der Gleichheit und der Würde des Menschen immer wieder neu zu erringen und hochzuhalten. Es reiche nicht aus, dass diese Rechte in der Verfassung stünden. „Wir werden in diesen Tagen neu an unsere Verantwortung erinnert, die wir alle für das Gelingen des gesellschaftlichen Miteinanders haben“, so Elbs.
Immer wichtiger wird laut dem Bischof der Gedanke von „Laudato si“ über die Verbundenheit aller Dinge. Es gelte die Dinge in ihrem Zusammenhang zu betrachten, denn das „Schicksal der Menschen auf anderen Kontinenten nimmt auch uns in die Pflicht“. Zudem sei auch die vom Papst geforderte „ganzheitliche Ökologie eng mit dem Konzept der Menschenwürde verknüpft“.
(kap - mg)
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