Pfarrei-Reform in Trier: Bischof reist nach Rom
Die Gespräche seien Teil des römischen Prüfverfahrens im Zuge der Aussetzung des Gesetzes zur Umsetzung der Diözesansynode. Bischof Ackermann wird begleitet von Generalvikar Ulrich von Plettenberg und dem Leiter des Synodenbüros, Christian Heckmann.
Nach Angaben von Bischof Ackermann wird über folgende Themen zu reden sein: Rolle und Stellung des Pfarrers in der Pfarrei der Zukunft; der priesterliche Dienst in der Pfarrei der Zukunft; sowie die Gestalt der Pfarrei der Zukunft mit ihren Organen und Gremien.
Bis Ende Juni weitere Beratungen
Ackermann hatte bereits im Januar erklärt, dass er zu diesen Fragen einen Gesprächsbedarf von römischer Seite erwarte. Im Anschluss an die Gespräche wird der Bischof sich bis Ende Juni mit der Bistumsleitung und den diözesanen Gremien weiter beraten.
Die im Bistum Trier geplante Reform zielt auf neue Strukturen und inhaltliche Schwerpunkte von Seelsorge und religiösem Leben. Die Reform sieht vor, dass die bisherigen 887 Pfarreien im Bistum zu 35 Großpfarreien zusammengelegt werden, die von einem Team aus einem Pfarrer und zwei Laien geleitet werden sollen. Die anderen Priester haben in der angedachten Struktur keine Leitungsfunktion auf Ebene der Pfarrei. Ursprünglich hätten im Januar 15 "Pfarreien der Zukunft" starten sollen, die weiteren 20 sollten ein Jahr später folgen.
(bistum trier – sk)
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