Sch枚nborn: Krebsdiagnose erinnerte mich an Sterblichkeit
Im Wissen, dass großes Leiden auf ihn zukommen werde, habe Jesus den Jüngern Trost vermittelt - und auch den Kardinal 鈥瀌eutlich daran erinnert, dass ich (einmal) sterben werde鈥�.
Auch wenn die Heilungschancen bei 90 Prozent lägen, sterben laut Statistik in Österreich dennoch etwa 1.000 Männer jährlich an Prostatakrebs, schrieb Schönborn noch vom Krankenbett nach seiner Operation am 7. Mai aus. Somit stehe vor ihm, 鈥瀢ie vor uns allen, die Möglichkeit eines schmerzlichen Todes鈥�. Auch Jesus habe im Garten Getsemani Momente der tiefsten Todesangst gehabt. 鈥濫s ist keine Schande, beim Gedanken an schwere Schmerzen zurückzuschrecken鈥�, so der Kardinal, der sich zugleich daran erinnerte, das Sterben seines Vaters an Lungenkrebs miterlebt zu haben.
Doch Jesus habe auch Heilmittel gegen die seelischen Schmerzen geschenkt - vor allem 鈥瀖einen Frieden鈥� als 鈥瀍ine innere Ruhe, von der wir spüren, dass sie nicht von uns kommt鈥�, wie Schönborn darlegte. Als besonders trostvolles Wort nannte er auch Jesu Ankündigung, nach seinem Sterben wiederzukehren.
鈥濱n diesen Tagen im Krankenhaus wurde das Wort Jesu für mich ganz anschaulich鈥�, schrieb Schönborn: 鈥濲eden Tag wurde mir die Heilige Kommunion gebracht.鈥� Dies bedeute, dass Gott selber und Jesus kämen, 鈥瀠m bei mir Wohnung zu nehmen鈥�. Der Kardinal endet mit den Worten: 鈥濱m Alltag fehlt es mir oft an Zeit. Im Krankenbett konnte ich diese Hoffnungsworte Jesu neu hören.鈥�
(kap 鈥� sk)
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