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Greta Thunberg in Rom auf der Piazza del Popolo Greta Thunberg in Rom auf der Piazza del Popolo 

Schweiz: Bischöfe begrüßen Gretas Vorsprechen beim Papst

Der Vorsitzende der Schweizer Bischofskonferenz, Felix Gmür, hat die kurze Begegnung zwischen Greta Thunberg und Papst Franziskus gewürdigt. Das Vorsprechen der schwedischen Klimaaktivistin sei aus Sicht der Bischöfe der Eidgenossenschaft „eine super Sache“ gewesen.

In der Sendung „10 vor 10“ des Schweizer Fernsehens SRF machte der Basler Bischof klar, dass der Schutz des Klimas für die Kirche und ausdrücklich auch für die Schweizer Bischöfe einen hohen Stellenwert habe. Gmür ermutigte zu konsequentem Handeln: „Das Bewusstsein fürs Klima muss sich ändern. Wir sollten wieder mehr überlegen, was wir wirklich brauchen.“

Die Klimadebatte für eigene Zwecke zu nutzen, liege der Kirche fern, sagte Gmür. Greta Thunberg habe den Papst besucht, nicht umgekehrt: „Er unterstützt eine junge Frau, die etwas verändern möchte.“ Darin sieht Bischof Gmür nach eigenen Angaben ein wichtiges Zeichen. 

Greta in Rom

Franziskus hatte Greta Thunberg am Mittwoch am Rand der Generalaudienz getroffen. Dabei dankte der Papst der jungen Aktivistin für ihr Engagement und bestärkte sie, damit fortzufahren. Die Schülerin zeigte Franziskus dabei ihr Plakat mit der Aufschrift „Join the climate strike". Wie auf Fotos von der Audienz ersichtlich, war die 16-jährige Aktivistin in Begleitung ihres Vaters nach Rom gereist.

Am Karfreitagnachmittag fanden sich mehrere tausend Menschen bei einer Demonstration auf der Piazza del Popolo mit Greta Thunberg ein. Gründonnerstag und Karfreitag sind in Italien schulfrei.

(cath.ch - gs)

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20. April 2019, 13:17