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µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð beim Vatikangipfel zum Missbrauch µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð beim Vatikangipfel zum Missbrauch 

D: Bischof Hanke sieht strukturelle Ursachen für Vertuschung

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zählt kirchliche Strukturen zu den Ursachen für das Vertuschen sexueller Missbräuche von Klerikern. In der aktuellen Ausgabe der „Herder Korrespondenz“ kritisiert er, µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ðn mangelte es am Bewusstsein für die Opfer.

Auf die Täter fixiert

Dabei nimmt sich Hanke von der Kritik nicht aus und bedauert das Versagen in der Vergangenheit. Eine schädliche „Selbstfixierung“ auf den Schutz der Institution hätte zu oft vergessen lassen, „wie verheerend ein falscher Umgang mit Missbrauchstätern sein kann.“ Darum hätten die Bischöfe nicht wahrgenommen, wie sehr das Leben der Missbrauchsopfer zerstört wurde.

Mehr Kontrolle von außen

Im Bereich der kirchlichen Finanzen forderte Hanke ferner mehr Transparenz und Kontrolle von außen. Die Trennung von Aufsicht und unmittelbaren Kernaufgaben müsse zur „inneren Ordnung der Kirche“ werden. Das Einhalten allgemeiner Standards auch bei der Stellenvergabe sei „leider noch immer oft gar so sehr erwünscht“. Kompetenz und Sachverstand kämen nicht per Handauflegen bei der Weihe zustande, bemängelte Hanke.

(kna - fr)

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30. April 2019, 15:35