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Bischof Stefan Oster von Passau Bischof Stefan Oster von Passau 

Panama/D: „Wer das erlebte, kann kein Nationalist sein“

Wer einen Weltjugendtag erlebt, der kann „kein Nationalist“ werden. Das sagte der deutsche Jugendbischof Stefan Oster am Sonntagabend zum Abschluss des großen Treffen in Panama. Wir sprachen mit einigen deutschen Teilnehmern.

„Ein WTT-Teilnehmer mag ein Patriot sein können, der seine Heimat liebt, aber er wird kein ausgrenzender Nationalist sein, nachdem er mit Jugendlichen aus 150 Ländern dieser Welt zusammen gewesen ist und Zeit verbracht hat“, so Bischof Oster

Besonders beeindruckend nannte Oster die „unglaubliche Freude“, mit der Panamas Katholiken das „Weltereignis“ in ihrem kleinen Land ausgerichtet hätten. Umgekehrt seien die Jugendlichen begeistert gewesen von der großen Gastfreundschaft. „Bemerkenswert auch die Art und Weise, wie Papst Franziskus mit den Jugendlichen umgegangen ist, und seine Fähigkeit, auf sie einzugehen und mit ihnen kommunizieren zu können“, betonte Oster. „Und es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit die jungen Menschen hier ihren Glauben leben und ausdrücken.“

Unserer Pope-Korrespondentin vor Ort, Francesca Merlo, kam eine Gruppe Jugendlicher aus Köln vors Mikrofon. „Ich hätte dem Papst gerne gefragt, ob er mit uns einen Kölsch trinken würde!“, scherzte eine junge Frau. Sie hätten alle darüber gestaunt, wie interessiert die Menschen vor Ort auf die Gäste aus Europa waren. „Wir wurden wie Stars aufgenommen“, so ein junger Kölner.

Eine deutsche Gruppe beim WJT in Panama - zum Nachhören!

(kna/vatican news - mg)

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Eindrücke vom Weltjugendtag in Panama
28. Januar 2019, 13:59