ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Kardinal Christoph Schönborn (Archivbild) Kardinal Christoph Schönborn (Archivbild) 

Ö²õ³Ù±ð°ù°ù±ð¾±³¦³ó: Kardinal Schönborn vertraut in Causa Gurk auf Papst

Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, vertraut bei der Aufarbeitung der problematischen Situation im Bistum Gurk auf die „saubere Arbeit des Vatikans“. Papst Franziskus habe bereits gezeigt, dass er in der Lage sei, schwierige Situationen adäquat zu behandeln.

Dies erklärte Schönborn am Samstag im Ö1-Mittagsjournal. Er sei zuversichtlich, „dass die zuständige Instanz, der Vatikan, Licht in die Situation bringen wird“. Zudem unterstrich Schönborn sein Vertrauen in den Papst: „Franziskus hat gezeigt, dass er durchaus in der Lage ist, schwierige Situationen adäquat zu behandeln.“

Salzburger Erzbischof wird Visitator

Papst Franziskus hatte am 20. Dezember den Salzburger Erzbischof Franz Lackner zum Visitator in der Diözese Gurk-Klagenfurt ernannt. Dieser müsse sich nun ein umfassendes Bild machen, so Schönborn. Lackner „muss alles ansehen, er wird das mit entsprechender Unterstützung von kompetenten Leuten machen und seinen Gesamtbericht nach Rom weitergeben, das dann entscheiden muss“, erklärte der Wiener Erzbischof.

„Dazu ist die Sache zu komplex“

Schönborn wolle zu der Situation kein Urteil abgeben, dazu sei „die Sache zu komplex“ und er wolle erst das Ergebnis der zuständigen Stellen abwarten. Außerdem liege die Verantwortlichkeit beim Vatikan, der den Prüfbericht selbst noch einmal prüfen müsse. Er sei zwar der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, ein Bischof unterstehe allerdings der Bischofskongregation und diese sei in Rom. Spekulationen wolle er zu diesem Zeitpunkt keine abgeben. Er plädierte auch dafür, etwas an Aufregung aus der Diskussion zu nehmen und stattdessen den Prüfbericht abzuwarten.

(kap - hs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

29. Dezember 2018, 13:59