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Kardinal Reinhard Marx sieht seinen eigenen Glaubensweg als das „größte Abenteuer“ seines Lebens. Kardinal Reinhard Marx sieht seinen eigenen Glaubensweg als das „größte Abenteuer“ seines Lebens. 

Kardinal Marx fordert eine vielfältige Kirche

Für eine offene und vielfältige Kirche hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, ausgesprochen. Weiter betonte er, Kirche dürfe niemals nur „Selbstzweck“ sein.

„Wir können keine Kirche sein, die uniform ist, sondern wir müssen eine Kirche sein, die die Vielfalt annimmt, liebt und im Glauben gestaltet“, schrieb der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München-Freising, Kardinal Reinhard Marx, in einem Gastbeitrag für die Freiburger Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“. Kirche sei niemals Selbstzweck oder ein geschlossener Kreis, so der Kardinal. Der christliche Glaube sei „in der Gemeinschaft ausgerichtet auf die ganze Welt“.

Marx bezeichnet seinen eigenen Glaubensweg als „das größte Abenteuer meines Lebens und Denkens“. Im Blick auf Säkularisierungstendenzen seien Christen heute besonders gefordert, ihren Glauben öffentlich zu leben und damit andere zum Christentum einzuladen, erklärte er. „Es ist die zentrale Aufgabe der Kirche, Wege für alle Menschen aufzuschließen und zu eröffnen, Gott zu finden und sich von ihm finden zu lassen“.

(kna)
 

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06. September 2018, 12:03