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Der Malteser Hilfsdienst ist weltweit engagiert Der Malteser Hilfsdienst ist weltweit engagiert 

D: Malteser wehren sich

Der Malteser Hilfsdienst hat Vorwürfe der Vettern- und Misswirtschaft zurückgewiesen, die die „Süddeutsche Zeitung“ am Montag in einem Artikel erhob. Die beanstandeten Vorgänge lägen teils 17 Jahre zurück, hieß es in einer Mitteilung der Malteser vom Montag. Insgesamt entstehe ein vollkommen falscher Eindruck von den Aktivitäten des Dienstes.

Als gemeinnütziger Wohlfahrtsverband gehe der Malteser Hilfsdienst gewissenhaft mit den ihm anvertrauten Spenden und Erbschaften um. Zweckgebundene Spenden kämen allein dem entsprechenden Zweck zugute, aus internen wie externen Prüfungen hätten sich keine Beanstandungen ergeben. im Übrigen basiere der Artikel der Zeitung auf geleaktem Material, stellte der Malteser Hilfsdienst klar.

Die „Süddeutsche“ hatte berichtet, Spendengelder für den Malteser Hilfsdienst seien in Reisen für Mitglieder des Malteserordens oder deren Kinder geflossen. Auch hätten unerlaubte Spendensammlungen für verarmte Adelige stattgefunden. Die Tochter des amtierenden Malteserpräsidenten Erich Prinz von Lobkowicz habe nach nur vier Monaten Ausbildung eine Leitungsfunktion bei den Maltesern bekommen, während eine Reihe von arbeitsrechtlichen Klagen einen insgesamt fragwürdigen Umgang der Organisation mit Personal bestätigten.

Der Malteser Hilfsdienst konterte, auf die Stellenbesetzung nehme der Orden keinen Einfluss. Führungskräfte mit entsprechender Ausbildung würden über ein Traineeprogramm ausgewählt, entscheidend sei die fachliche Qualifikation und nicht die Nähe zum Orden.

(pm – gs)

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02. Juli 2018, 16:14