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Die mexikanische Pr?sidentin Claudia Sheinbaum startet die Kampagne ?Ja zur Abrüstung, Ja zum Frieden“ in Mexiko-Stadt Die mexikanische Pr?sidentin Claudia Sheinbaum startet die Kampagne ?Ja zur Abrüstung, Ja zum Frieden“ in Mexiko-Stadt  (REUTERS)

Mexiko: Entwaffnung für Frieden

Pr?sidentin Claudia Sheinbaum hat mit einem symboltr?chtigen Auftritt in der Basilika von Guadalupe ein ambitioniertes Programm zur freiwilligen Entwaffnung gestartet. Unter dem Motto ?Ja zur Entwaffnung, Ja zum Frieden“ wollen Regierung, Kirche und Armee die Mord- und Kriminalit?tsrate im Land senken.

Mexiko geht mit einem neuen Programm gegen die anhaltende Gewalt vor: Präsidentin Claudia Sheinbaum, die seit ihrem Amtsantritt die Verbesserung der Sicherheitslage zur Kernaufgabe erklärt hat, stellte in der Basilika von Guadalupe eine Initiative zur freiwilligen Entwaffnung vor. ?Wir sind entschlossen, Frieden in unserem Land zu schaffen“, sagte Sheinbaum und betonte die zentrale Botschaft des Projekts: ?Waffen sind ein Symbol der Gewalt, ein Symbol des Todes.“

Breite Allianz für den Frieden

Das Programm wird gemeinsam von der katholischen Kirche, der Armee und den Ministerien für Sicherheit und Inneres umgesetzt. Während die Kirche anonym Waffen entgegennimmt, bietet die Regierung finanzielle Anreize: Je nach Art der Waffe gibt es Entschädigungen zwischen 50 und 1.200 Euro. ?Als Kirche werden wir immer Initiativen unterstützen, die sich für die Menschenrechte, die Achtung des Lebens und den dauerhaften Frieden einsetzen“, sagte Efraín Hernández, Rektor der Basilika. Die gesamte mexikanische Gesellschaft sei aufgerufen, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen.

13 Millionen illegale Waffen im Land

Mexiko ist mit einem massiven Waffenproblem konfrontiert: Laut einem Bericht der Abgeordnetenkammer von 2023 gibt es mindestens 13 Millionen nicht registrierte Waffen im Land. Der Waffenschmuggel aus den USA hat das Problem zusätzlich verschärft. Jüngst verklagte Mexiko mehrere US-Waffenproduzenten; zwar musste das Land einen juristischen Rückschlag hinnehmen, doch bleibt das Thema brisant.

200.000 Tote in sechs Jahren

In den sechs Jahren der Präsidentschaft von Andrés Manuel López Obrador (2018–2024) forderte der Konflikt zwischen rivalisierenden Drogenkartellen und Banden rund 200.000 Menschenleben. Angesichts dieser Tragödie verstärken Kirche und Regierung ihre Zusammenarbeit in besonders von Gewalt betroffenen Regionen. ?Wir müssen die Grundlagen für einen dauerhaften Frieden schaffen“, so Vertreter der kirchlich-zivilgesellschaftlichen Initiative ?Nationaler Dialog für den Frieden“.

(sir/kna - mg)

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13. Januar 2025, 12:33