24. Internationales Bischofstreffen im Heiligen Land ab Samstag
?Angesichts des anhaltenden Krieges und seiner verheerenden Folgen ist es besonders jetzt ein wichtiges Zeichen, dass wir Bischöfe uns im Heiligen Land treffen“, so der Erzbischof von Paderborn mit Blick auf das Treffen der ?Holy Land Coordination“. Es fehle einerseits an einer Lösungsperspektive für den Konflikt, der mittlerweile ?unzählige Opfer auf allen Seiten gefordert und viele Menschen in der Region traumatisiert“ habe, gleichzeitig werde jedoch der ?Ruf nach Gerechtigkeit und Sicherheit unter Israelis und Palästinensern“ lauter: ?Mit allen Betroffenen wollen wir in dieser scheinbar so ausweglosen Lage nach Zeichen der Hoffnung suchen“, betont Erzbischof Bentz, der die Deutsche Bischofskonferenz in Jerusalem vertreten wird.
Mit dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa OFM, und dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Steffen Seibert, wollen sich die Bischöfe über die Rolle der christlichen Kirchen bei konkreten Hilfsmaßnahmen und bei der Suche nach Frieden und Versöhnung austauschen. Auch sind – neben dem Besuch Heiliger Stätten und der Feier von Gottesdiensten dort - Gespräche mit Vertretern kirchlicher Einrichtungen und Hilfsorganisationen sowie mit Pfarrgemeinden in den palästinensischen Autonomiegebieten, etwa in Ramallah, Taybeh und Betlehem, geplant.
Solidarität mit den Christen vor Ort
Mit dem Internationalen Bischofstreffen in Jerusalem wird das Ziel verfolgt, Christen und Kirchen im Heiligen Land in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Verständigung zwischen den Völkern und Religionsgemeinschaften zu unterstützen und die Verbindung der Weltkirche mit ihnen zu festigen. Am diesjährigen Treffen werden neben Erzbischof Bentz folgende Bischöfe teilnehmen:
Weihbischof Nicholas Hudson, Vorsitzender der Holy Land Coordination (London, Bischofskonferenz von England und Wales), Bischof em. Pierre Bürcher (Rejkjavik, Skandinavische Bischofskonferenz), Weihbischof James Curry (London, Bischofskonferenz von England und Wales), Erzbischof Antoine Hérouard (Dijon, Französische Bischofskonferenz), Erzbischof William Nolan (Glasgow, Schottische Bischofskonferenz), Erzbischof Joan Enric Vives Sicilia (Urgell, Spanische Bischofskonferenz), Bischof Abdallah Elias Zaidan (Los Angeles, Bischof der maronitischen Eparchie) und Bischof Christopher Chessun (Southwark, Anglikanische Kirche).
(pm - cs)
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