Hilfswerk: Hexenverfolgung noch in 45 L?ndern
Aber auch in Mexiko, Peru und Bolivien hat das Hilfswerk entsprechende Fälle dokumentiert. ?Aberglaube wird als Rechtfertigung für Gewalttaten eingesetzt", erklärte der Vizepräsident von missio Aachen, Gregor von Fürstenberg. ?Habgier, Hass und die Suche nach Sündenböcken sind die Motive der Täter, warum sie unschuldige Menschen an den Pranger stellen. Gegen diese weltweiten Menschenrechtsverletzungen muss stärker gekämpft werden."
Das Hilfswerk unterstützt laut eigenen Angaben weltweit Kampagnen und Menschen, die sich für Aufklärung des Irrglaubens sowie den Schutz von Betroffenen einsetzen.
Papst will bei Ordensfrau treffen, die gegen Hexenwahn kämpft
Die Ordensschwester Lorena Jenal hilft betroffenen Frauen auf Papua-Neuguinea. Durch ihr Engagement konnten in den vergangenen Jahren den Angaben zufolge mehr als 250 Frauen vor Gewalt und der Verfolgung als Hexen gerettet werden. Auch Papst Franziskus wolle die 74-Jährige bei seiner anstehenden Reise in den Inselstaat Anfang September persönlich treffen, hieß es. Zudem werde sie im Oktober in Köln mit dem missio-Preis für ihr Lebenswerk geehrt.
(kna - sst)
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