Kanada: Erzbistum zahlt Entsch?digungen
Die fragliche Erzdiözese St. John steht seit 2020 für einen der größten Skandale von sexuellem Kindesmissbrauch in Kanada. Er dreht sich um das ?Mount Cashel Orphanage“, ein inzwischen aufgelöstes Waisenhaus für Jungen in der Provinz Neufundland und Labrador. Ein Gericht stellte fest, dass der sexuelle Missbrauch durch Priester und andere kirchliche Amtsträger in dem Waisenhaus 1940 begonnen und sich über mehrere Jahrzehnte hingezogen hat.
Erzbistum meldete Konkurs an
Insgesamt 292 Opfer erhalten laut der Erklärung Entschädigungen zwischen 55.000 und 850.000 kanadischen Dollar. Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde damit beauftragt, den an die einzelnen Opfer zu verteilenden Betrag zu ermitteln. Ein Opferanwalt reagierte mit den Worten, der Betrag entspreche ?ähnlichen Entschädigungen aus anderen Fällen“.
Die Erzdiözese St. John hat im Jahr 2021 Konkurs angemeldet, obwohl sie durch den Verkauf von Gebäuden, die ihr gehörten, 40 Millionen kanadische Dollar aufbringen konnte. Der Opferanwalt gab sich jedoch optimistisch, dass die Opfer den vollen vom Gericht zugesprochenen Betrag erhalten werden.
(ucanews – sk)
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