Kardinal Ambongo will ?Kl?rungen“ zu vatikanischem Segens-Dokument
Das sagte der Erzbischof von Kinshasa (Kongo) jetzt in einem Interview mit Radio Vatikan. In der Erklärung ?Fiducia supplicans“ des vatikanischen Glaubensdikasteriums geht es um die pastorale Bedeutung des Segnens; sie wurde am 18. Dezember publik.
?Gleich, als das Dokument veröffentlicht wurde, gab es eine wütende, enttäuschte Reaktion von Seiten unserer Gläubigen. Ich selbst habe viele Nachrichten von unseren Gläubigen erhalten, die sich fragten, ob es wirklich wahr sei, dass dieses Dokument von Seiner Heiligkeit unterzeichnet wurde, etc. Es gab viel, viel Wut. Und ich als Vorsitzender des afrikanischen Bischofsrates Secam stellte sofort fest, dass einige Bischofskonferenzen bereits damit begannen, Erklärungen abzugeben. Also, das ging wirklich alles in die gleiche Richtung – in die Richtung der Ablehnung des Dokuments. Deshalb habe ich mich eingeschaltet und gesagt: Äußern Sie sich und schicken Sie das alles an mich, weil wir alle gleichermaßen von der Situation betroffen sind, dann können wir unsere Stellungnahme einheitlich vortragen und sie dem Heiligen Stuhl in organisierter Form vorlegen.“
Ambongo äußerte sich in einem Interview zum Jahresende, das er der französischen Redaktion von Radio Vatikan für Afrika gab.
?Das Dokument führt, so wie es sich präsentiert (auch wenn man aus theologischer Sicht nichts gegen das Dokument einwenden kann), aus pastoraler Sicht doch zu vielen Missverständnissen, zu Unverständnis, zu Schock bei den Gläubigen. Also, an dem Punkt, an dem ich heute als Vorsitzender Secam stehe – ich bin ja auch Mitglied des Rates der neun Kardinäle und Berater des Papstes! – hoffe ich, so bald wie möglich nach Rom reisen zu können, um mich dort mit den entsprechenden Personen für einige Klärungen zu treffen.“
(vatican news – sk)
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