WJT: Trauermarsch für tote Kinder der Ukraine
Sie trafen sich am Freitag am Eingang des Parks Eduardo VII, wo am Abend eine Kreuzwegandacht mit Papst Franziskus stattfand. Auf T-Shirts der aus der Ukraine stammenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Gesichter und Namen toter ukrainischer Kinder gedruckt.
?Wir sind hierhergekommen, um mit dem Heiligen Vater für den Frieden in unserem Land zu beten. Wir wollen zeigen, dass wir Christus in jedem Menschen wiederfinden können“, sagte Andrii Vytivskyi. Der ukrainische Geistliche war vor Ausbruch des Krieges zum Studium nach Deutschland gekommen und ist mittlerweile Priester im Bistum Münster.
Ein Großteil seiner Pilgergruppe bestand aus ukrainischen Mädchen, die nach Deutschland geflohen sind. ?Die jungen Männer mussten vor Ort bleiben. Auch ihnen gilt heute unser Gebet“, so Vytivskyi. Die Gruppe hatte sich online mit weiteren Landsleuten vernetzt, die in verschiedene Länder geflohen sind. Dem Trauermarsch durch den Park schlossen sich auch viele Menschen anderer Nationalitäten an.
(kna – pr)
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