Slowenien: Soforthilfe nach der Flut
Die Gelder würden über die Caritas bereitgestellt, teilte die Bischofskonferenz in Ljubljana mit. Zuvor hatten die Bischöfe am Mittwoch eine Sondersitzung abgehalten, nachdem sie betroffene Regionen in ihren Diözesen besucht und teils auch bei der Verteilung von Hilfsgütern mitgeholfen haben. Für kommenden Sonntag rufen die Bischöfe zu einer Caritas-Kollekte in allen Pfarrgemeinden auf.
Die Kirchenvertreter äußern sich bestürzt über das Ausmaß der Zerstörung und danken allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern. Die Solidarität unter den Menschen, die sich gegenseitig zu Hilfe kommen, wecke in dieser schwierigen Zeit neue Hoffnung, hoben die Bischöfe hervor.
Ehrenamtliche Helfer im Einsatz
Caritas Slowenien berichtete am Donnerstag, dass den diözesanen und pfarrlichen Caritasverbänden schon rund 300.000 Euro für den Kauf und die Weitergabe von Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Werkzeugen wie Schubkarren und Schaufeln überwiesen wurden. Besonders schwer betroffenen Haushalten werden den Angaben zufolge auch Einkaufsgutscheine übergeben, damit die Menschen Waren des täglichen Bedarfs einkaufen können.
Die Caritas-Hilfe erstreckt sich auch auf Unterstützung bei der Reinigung von Häusern und Wohnungen. Mehrere Hundert Ehrenamtliche der Pfarrcaritas und auch der Jugendorganisation ?YoungCaritas“ seien im Einsatz, teile die Hilfsorganisation mit.
Solidarität aus Rom
Papst Franziskus rief am Mittwoch zum Gebet für die Opfer der Naturkatastrophen auf. ?In den vergangenen Tagen haben sich in Slowenien und Georgien dramatische Naturereignisse ereignet, die Tod und materielle Zerstörung verursacht haben“, sagte er bei der Generalaudienz im Vatikan. ?Ich bete für die Opfer und bekunde meine geistliche Nähe zu ihren Familien und zu allen, die unter diesen Katastrophen leiden. Ich danke allen, die ihnen Hilfe angeboten haben“, so der Papst.
(kap – sk)
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