³§Ã¼»å°ì´Ç°ù±ð²¹s Kirche warnt vor Einlassung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer
In einem im April veröffentlichten Bericht wurde bereits eine radioaktive Verseuchung von Lebensmitteln, Meeres-, Landwirtschafts- und Viehzuchtprodukten festgestellt, die im Zusammenhang mit der Nuklearkatastrophe stehen soll. In einer gemeinsamen Erklärung haben nun auch das Ökologische Umweltkomitee der katholischen Bischöfe, das Komitee für Gerechtigkeit und Frieden und 42 diözesane Organisationen aus ganz Südkorea vor einer Einleitung des radioaktiven Wassers ins Meer gewarnt, wie die Catholic Peace Broadcasting Corporation (CPBC) am 28. Juni berichtete.
In der Erklärung vom 26. Juni unterstrichen die kirchlichen Gruppen ihre Sorge darüber, dass der Plan der japanischen Regierung trotz des heftigen Widerstands von vielen Seiten, einschließlich Umweltschützern, Wissenschaftlern, Fischereigemeinschaften und kirchlichen Gruppen „kurz vor der Umsetzung“ stehe. Es sei der „schwerste radioaktive Leckageunfall in der Geschichte der Menschheit im Gange“, so die alarmierende Warnung der Institutionen. Die Gruppen wiesen auch die Aussage der japanischen Regierung zurück, dass „sich die durch das radioaktive Leck verursachte Kontamination beruhigt“ habe und „das Gebiet um Fukushima sicher“ sei. Auch andere Meeranrainer hatten sich besorgt über die konkreten Ablasspläne der japanischen Regierung gezeigt.
Millionen Tonnen Kühlwasser
Das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi war durch einen massiven Tsunami und ein Erdbeben im Jahr 2011 schwer beschädigt worden. Millionen Tonnen Wasser wurden durch die Behörden eingesetzt, um die Anlage zu kühlen. Eine zunächst befürchtete nukleare Entladung konnte schließlich abgewendet werden. Nach jahrelangen Debatten über dessen Entsorgung hat die japanische Regierung nun beschlossen, das gereinigte Wasser ins Meer zu leiten. Ursprünglich war geplant, mit der Freigabe des Wassers im Jahr 2022 zu beginnen, doch eine endgültige Entscheidung steht noch aus.
Die meisten radioaktiven Isotope wurden durch ein komplexes Filtrationsverfahren entfernt. Das Isotop Tritium könne jedoch nicht entfernt werden, weshalb das Wasser in riesigen Tanks gelagert wird, berichtete die BBC.
Nicht alle Details offengelegt
Die koreanischen katholischen Gruppen bedauerten auch, dass die japanische Regierung und die Tokyo Electric Power Company (TEPCO), die das Kraftwerk betreibt, die Einzelheiten über die Emissionen seit der Katastrophe nicht ordnungsgemäß offengelegt hätten.
Sie zitierten einen Bericht mit dem Titel „Analysis Report on Radioactive Contamination of Japanese Agricultural and Livestock Products“ (Analysebericht über die radioaktive Kontamination japanischer Landwirtschafts- und Viehzuchtprodukte), der vom Citizens' Radiation Monitoring Center und der Korea Federation for Environmental Movements im April dieses Jahres veröffentlicht wurde.
In dem Bericht wurde ein breites Spektrum an radioaktiver Kontamination in Lebensmitteln festgestellt, darunter 5,3 Prozent der Meeresprodukte, 21,1 Prozent der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und 2,6 Prozent der tierischen Erzeugnisse.
Präzise Daten
Allerdings hatte die Atomenergiebehörde IAEA in ihrem jüngsten Report die Wasseruntersuchungen des Kraftwerk-Betreibers, die die vollständige Reinigung des Wassers feststellen, als „“ bezeichnet. Doch die Befürchtungen vor einer Einleitung von kontaminiertem Wasser ins Meer sind nach wie vor hoch. So schlugen die koreanischen kirchlichen Gruppen vor, dass radioaktiv verseuchtes Wasser aus Fukushima in einem Großraumtank gelagert werden könnte, und eine mögliche Umstellung auf umweltfreundliche erneuerbare Energien zu prüfen.
Das Ökologische Umweltkomitee der südkoreanischen Bischöfe forderte die japanische Regierung auch auf, für Transparenz zu sorgen und alle Daten im Zusammenhang mit der Anlage in Fukushima offenzulegen.
Im Jahr 2021 veröffentlichten die koreanischen und japanischen Bischöfe eine gemeinsame Erklärung, in der sie sich gegen die Einleitung von Wasser aus dem Kernkraftwerk Fukushima ins Meer aussprachen.
(ucanews/pm - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.