Mali: Australischer Arzt freigelassen
Die gute Nachricht erreichte die Familie am Freitagmorgen. Der Australier, der am 15. Januar 2016 gemeinsam mit seiner Frau in Djibo, an der Grenze zwischen Burkina Faso und Mali, entführt worden war, ist wieder in Freiheit.
?Elliot ist wohlbehalten zurück in Perth bei seiner Frau und seinen Kindern", sagte die australische Außenministerin Penny Wong. Das Ehepaar Elliott hatte bis zur Entführung vor sieben Jahren in Djibo ein Krankenhaus mit 120 Betten geführt. Elliotts Frau wurde damals nach drei Wochen wieder freigelassen, er selbst blieb in Gefangenschaft.
?Wir möchten Gott und all jenen danken, die weiterhin für uns gebetet haben", sagte Elliotts Familie in einer ersten Erklärung. ?Wir sind erleichtert über seine Freilassung und danken der australischen Regierung und allen, die sich im Laufe der Zeit für seine Freilassung eingesetzt haben. Mit 88 Jahren und nach vielen Jahren in der Fremde braucht Arthur nun Zeit und Privatsphäre, um sich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen.“
Pater ist glücklich, aber erinnert an weitere Opfer
Auch Pater Pier Luigi Maccalli, Priester der Gesellschaft für Afrikamissionen, freute sich über die Nachricht. ?Ich habe mit Erleichterung und großer Freude von der Freilassung von Dr. Elliot vernommen, der endlich wieder mit seinen Angehörigen vereint werden konnte“, sagte Pater Macalli, der selbst 2018 in der Sahelzone entführt wurde und mehr als zwei Jahre gefangen war. Gleichzeitig empfinde er Mitgefühl für alle anderen Geiseln, von denen es keine Nachricht gebe. Er denke beispielsweise an Iulian Ghergut, der im April 2015 in Burkina Faso entführt wurde.
(fides/sir – mm)
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