Myanmar: Kardinal mahnt zu Ostern Frieden an
Das Land solle wieder in Freiheit und Frieden auferstehen, so der 74-jährige Erzbischof von Yangon. Myanmars Militär hatte in der Karwoche und zu Ostern mit Luftangriffen, Granatenbeschuss und Brandstiftung eine Offensive gegen militärische und zivile Ziele gestartet, um die bewaffneten Einheiten der ethnischen Minderheiten und die sogenannte Volksverteidigungsarmee (PDF) der demokratischen Widerstandsregierung National Unity Government (NUG) zu zerschlagen. Kirchen, Krankenhäuser und Schulen in den christlichen Hochburgen Kayah, Chin, Karen und Kachin bleiben nach Angaben von Ucanews (Montag, 10.4.) die Hauptziele der Junta; dort haben Tausende Binnenvertriebene Zuflucht gesucht. Weitere Tausende seien in die Nachbarstaaten Indien und Thailand geflohen. Schwerpunkt der jüngsten Offensive der Junta ist dem Bericht nach der Teilstaat Kayah. Nahe der Grenze zu Thailand hat laut Ucanews das Militär mit Bombardements und Granatbeschuss die Truppen der PDF und die Miliz des Volks der Karen angegriffen. Mehr als 10.000 Menschen, darunter viele Christen, seien seit Karfreitag über die Grenze ins thailändische Maesot geflohen.
(ucanews - sst)
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