Brasilien: Entsetzen über Axtmord an vier Kindern in Blumenau
Ein 25-jähriger Mann, der sich später der Polizei stellte, war über die Mauer des Kindergartens geklettert und hatte den Angriff mit einer Axt verübt.
Der Vorsitzende der brasilianischen Bischöfe versichert in seiner Botschaft die trauernden Angehörigen seiner Nähe. Dabei stellt er auch fest, dass ?der menschliche Geist, der zu Wundern fähig ist, auch verletzlich, unvollkommen und oft vom Bösen versucht ist“. Die ?Ermordung von Kindern in einem Kindergarten in Blumenau“ sei ?ein harter Schlag für unsere Herzen", betont er weiter.
Angesichts der Geschehnisse unterstreicht der Erzbischof von Belo Horizonte, dass ?wir alle aufgerufen sind, zu reagieren und zu versuchen, unsere Schwachstellen zu überwinden, die zu menschlich-geistigen Krankheiten führen“. Abschließend sagte der Vorsitzende der weltgrößten Bischofskonferenz: ?In dieser Zeit der Meditation und des Gebets über das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu widme ich meine Gebete denjenigen, die den Schmerz über die Beerdigung ihrer Kinder ertragen müssen.“
Der Bischof von Blumenau, Rafael Biernaski, bekundete seinerseits ?seine Solidarität mit den Opfern der Tragödie“. Gleichzeitig dankte er ?unseren Regierungen und Sicherheitsbehörden, die sofort die notwendigen Maßnahmen ergriffen haben, um den Schmerz so vieler Menschen zu lindern“.
In den letzten Jahren gab es in Brasilien ähnlich dramatische Ereignisse zu beklagen. Im selben Bundesstaat Santa Catarina wurden vor weniger als zwei Jahren, im Mai 2021, bei einem Anschlag eines 18-Jährigen in einem Kindergarten drei Kinder und zwei Angestellte getötet. Ende März griff ein 13-jähriger Schüler in einer öffentlichen Schule in São Paulo mehrere Personen mit einem Messer an, tötete einen Lehrer und verletzte drei Lehrer und einen Schüler.
(sir - cs)
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