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Die fünfjährige Amtszeit von Simenc beginnt am 17. April, wie die Bischofskonferenz in Ljubljana mitteilte. Simenc ist derzeit Leiterin der Provinz der Don-Bosco-Schwestern für Slowenien und Kroatien. Nach Studien an der Universität Laibach wirkte sie Ende der 1990er Jahre im Sekretariat der Apostolischen Nuntiatur in Slowenien. Später war die Ordensfrau unter anderem Dozentin bei den katechetischen und pastoralen Kursen in Ljubljana und gehörte den Führungsgremien der Slowenischen Ordenskonferenz KORUS an. 2018 promovierte Simenc an der Päpstlichen Universität der Salesianer in Rom.

Einbeziehung von Ordensfrauen und Laien

Die künftige SSK-Generalsekretärin verfüge über umfangreiche Führungserfahrung in der Kirche und ihrer Ordensgemeinschaft, sagte der Bischofskonferenz-Vorsitzende Andrej Saje gegenüber slowenischen Medien zur Ernennung von Simenc. Auch spreche sie fließend Italienisch, was wichtig für die internationale kirchliche Zusammenarbeit sei. Generell sei die Einbeziehung von Ordensfrauen und Laien in die Bischofskonferenz ?im Geist des synodalen Prozesses, der überall auf der Welt stattfindet", so der Bischof von Novo Mesto.

Bischöfe haben auf Papst gehört

?Papst Franziskus fördert seit vielen Jahren die Einbeziehung von Frauen in verschiedene Ämter in der Kirche, die nicht unbedingt von einem Priester ausgeübt werden müssen", sagte die designierte Bischofskonferenz-Generalsekretärin der Zeitung ?Slovenske Novice". Frauen könnten ihr Fachwissen und ihre Erfahrung einbringen. ?Ich denke, dass die Bischöfe mit dieser Ernennung auf den Papst gehört haben und das, was er empfiehlt, in die Praxis umgesetzt haben", sagte Simenc.

Frauen im Amt des Generalsekretärs von katholischen Bischofskonferenzen sind nach wie vor selten. In Europa hat die Deutsche Bischofskonferenz mit der Theologin Beate Gilles seit 2021 eine Generalsekretärin. Das Generalsekretariat der Nordischen Bischofskonferenz wird bereits seit 2009 von der Ordensfrau Anna Mirijam Kaschner geleitet.

(kap - sst)