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Etwas mehr als ein Siebtel der Weltbevölkerung ist getauft, im Jahr 2020 waren etwa 1.360 Milliarden Menschen Katholiken, verglichen mit 7.7 Milliarden Menschen auf dem Globus. Dies ist eine der wichtigsten Zahlen aus dem jährlichen Fides-Bericht über den Zustand der Weltkirche, der traditionell am Vorabend des Weltmissionstages erscheint, der in diesem Jahr auf den kommenden Sonntag, den 23. Oktober, fällt. Das Wachstum der Katholiken betrifft vier von fünf Kontinenten, wobei nur Ozeanien kein "Plus" verzeichnet.

Priester, Geweihte und Berufungen

Es gibt weltweit 5.300 Bischöfe, wobei die Zahl der Diözesanbischöfe im Vergleich zu den Ordensleuten steigt. Die Zahl der Priester geht allgemein zurück - um 4.000 auf 410.000 - und nimmt insbesondere in Europa ab, gefolgt von Amerika und Ozeanien, während sie in Afrika und Asien zunimmt. Auch die Zahl der ständigen Diakone nimmt zu, umgekehrt bestätigt sich der Trend der letzten Jahre, dass die Zahl der Ordensfrauen weltweit abnimmt und sich auf 619.000 beläuft - und auch hier sind es Asien und Afrika, die einen Aufwärtstrend verzeichnen.

Was die Berufungen anbelangt, so ist die Zahl der Seminaristen, Diözesan- und Ordensleute in diesem Jahr weltweit um 2.200 auf etwa 112.000 zurückgegangen, wobei nur in Afrika ein Anstieg zu verzeichnen ist.

Schulen und Gesundheitseinrichtungen

Weltweit unterhält die Kirche etwa 73 Tausend Kindergärten, die von 7.5 Millionen Schülern besucht werden, weitere 34 Millionen sind in fast 100 Tausend Grundschulen eingeschrieben und über 19 Millionen in den etwa 50 Tausend weiterführenden Schulen. Knapp 2.5 Millionen sind Gymnasiasten und rund 3,8 Millionen sind Studenten. Unter den von der Kirche geleiteten Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Wohltätigkeit und der Hilfe in der Welt gibt es über 5.000 Krankenhäuser, etwa 15 Tausend Senioren- und Behindertenheime und über 9 Tausend Waisenhäuser

(fides - sm)