Franziskaner: Mission in vorwiegend muslimischer Region Indiens
Der Generalminister der Minoriten, Fr. Carlos Trovarelli, segnete gemeinsam mit dem Oberen der Ordensprovinz Malta, Fr. Colin Sammut, und dem Leiter der Mission der Franziskaner in Kalkutta, Fr. Manuel Manicompel Varkey, den Grundstein des Klosters, so Fides.
Seit 1980 in Indien
Die ersten Franziskaner-Minoriten waren 1980 nach Indien gekommen, um Missionsarbeit zu leisten. Ihre erste Anlaufstelle war Kerala in Südindien. 2014 wurde eine Mission in Kalkutta eröffnet und nun folgt eine weitere in Daldali, im Bundesstaat Assam: eine Region, in der vorwiegend Hinus leben, es aber auch Gebiete gibt, in der die Bevölkerung überwiegend muslimisch ist.
Im dem etwa 4500 Einwohner zählenden Ort Daldali gibt es 41 katholische Familien mit 200 Getauften. Die Evangelisierungsbestrebungen der Diözese Diphu, die 1983 gegründet wurde und zu der auch Daldali gehört, hat das Evangelium auch in die ländlichen Gebiete gebracht und so einige Familien zum Christentum bekehrt. Zu verdanken ist das vor allem auch Wohltätigkeitsaktionen und Beiträgen zur Gesundheitsversorgung sowie Schulbildung durch Männer- und Frauenorden, etwa der Salesianer, die in Diphu eine Don-Bosco-Schule gründeten. In der Diözese Diphu leben etwa 68.000 Katholiken bei einer Gesamtbevölkerung von etwa einer Million Menschen.
(sm-fides)
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