Philippinen: Kirche prangert Zuwachs der Armut an
Dies sagte die Gruppe in einem Bericht von uca news. So seien die Mittel, die der damalige Präsident Duterte für die Pandemiebekämpfung in Höhe von 67,3 Milliarden Pesos (1,35 Milliarden US-Dollar) laut Rechnungshof falsch ausgegeben hatte, besser in die Versorgung der Armen investiert worden, dies hätte Millionen Menschen helfen können.
?Es gab Korruption selbst in der Zeit der Pandemie, als die Menschen arm waren und starben. Dies zeigt nichts anderes als einen Mangel an Barmherzigkeit und die Benachteiligung von Millionen von Menschen." Dieses Geld hätte das Leben vieler verbessern können so die Organisation ?Die von den Korrupten eingesackten Milliarden hätten unseren Landsleuten zugutekommen sollen".
Präsident Duterte hatte eine Prüfung des Rechnungshofes als ?verwirrend“ gestoppt, diese Untersuchung hatte die anhaltende Korruption aufgedeckt, die im Land herrscht. Die Frauengruppe sagte, dass diese Haltung Duertes der Korruption Vorschub leiste, anstatt Beamte für ihre Handlungen zur Verantwortung zu ziehen. ?Wir sehen an der Art und Weise, wie Präsident Duterte mit Vorwürfen und Berichten über Bestechung und Korruption umging, die von unabhängigen Stellen vorgelegt und erstellt wurden. Er hat sie einfach beiseitegeschoben und so getan, als wäre alles in Ordnung, anstatt der Öffentlichkeit zu versichern, dass er die Ermittlungen anführen und die Verantwortlichen für den Diebstahl unseres Geldes zur Rechenschaft ziehen würde", so die Gruppe weiter.
?All dies hat zu der unvermeidlichen Konsequenz geführt, dass die Armen die letzten Opfer der Korruption in der Regierung sind. Wir haben genug gelitten. Anstatt eine Regierung zu haben, die uns schützt, hatten wir eine Regierung, die unsere Bedürfnisse während einer Pandemie ausgenutzt hat,", so die Gruppe in ihrem Bericht.
Die Gruppe reagierte damit auf eine kürzlich von einem privaten Unternehmen veröffentlichte Umfrage, der zufolge sich 12,2 Millionen Einwohner im ersten Quartal 2022 als arm fühlten.
Hintergrund
Laut der philippinischen Statistikbehörde ist die Armutsquote auf den Philippinen von 21,1 Prozent im Jahr 2018 auf 23,7 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Rund 26,4 Millionen Philippiner lebten im vergangenen Jahr unterhalb der Armutsgrenze.
(ucan - schw)
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