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UNO: Asien als Verursacher und Opfer des Klimawandels

Ein UN-Bericht sagt bis zum Jahr 2030 weltweit etwa 560 Katastrophen pro Jahr voraus. Die meisten dieser Ereignisse würden aller Wahrscheinlichkeit nach Asien betreffen, so der Global Assessment Report 2022.

Das Papier wurde vom Büro der Vereinten Nationen für die Verringerung von Katastrophenrisiken (UNDRR) veröffentlicht. Der zwischenstaatlichen Organisation zufolge ist die rasche Zunahme der Häufigkeit von Katastrophen auf den Klimawandel und ein unzureichendes Risikomanagement zurückzuführen. Die meisten asiatischen Länder mit einem hohen Katastrophenrisiko gehören auch zu den Ländern mit dem höchsten Bevölkerungsanteil, der unterhalb der jeweiligen nationalen Armutsgrenze lebt. Dazu zählten im asiatisch-pazifischen Raum die Philippinen, Bangladesch, Myanmar, Indien, Indonesien, Pakistan und Vietnam.

Bestätigt wird dieser Alarm durch ein weiteres Dossier der Vereinten Nationen zum Fortschreiten des Klimawandels. Demnach haben die durchschnittlichen jährlichen Treibhausgasemissionen in den Jahren 2010 bis 2019 den höchsten Stand in der Geschichte der Menschheit erreicht, auch wenn sich die Wachstumsrate verlangsamt habe. Wenn Emissionen in allen Sektoren nicht unverzüglich und umfassend gesenkt würden, könne das Ziel, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht erreicht werden, so ein Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change. Asien sei einerseits stark von den Folgen des Klimawandels betroffen, aber zugleich auch selbst stark für die schädlichen Emissionen verantwortlich.

(fides – pr)
 

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28. April 2022, 14:32