Pakistan: Katholische Kirche entgeht dem Abriss
Demnach hatten die Behörden den Abriss illegaler Bauten und die Umsiedlung ihrer Einwohner entlang zweier schmaler Flüsse durch Karatschi angeordnet, um zukünftigen Überschwemmungen vorzubeugen. Die betroffenen Bürger wehrten sich allerdings vehement gegen die Zerstörung ihrer Häuser. Organisationen kritisierten auch die unzureichenden Entschädigungsangebote der Autoritäten. Viele der betroffenen Hausbesitzer hatten Belegungsrechte geltend gemacht und den Obersten Gerichtshof gebeten, sein Urteil vom 14. Juni über den Abriss ihrer Häuser zu überprüfen.
Nach Angaben von UN-Experten könnte der umstrittene Abriss-Beschluss bis zu 12.000 Gebäude betreffen, in denen 96.000 Menschen leben. Zivilgesellschaftliche Gruppen fürchten, dass Pakistans Autoritäten Einschüchterungen und illegale Mittel gegen Bewohner einsetzen könnten, die gegen die Abrisse protestieren.
(ucanews – gs)
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