Irak: Die Rezepte des Patriarchen
Das schreibt Kardinal Louis Raphael Sako in einer Erklärung. Der Text vom Montag analysiert, wie es gelingen könnte, den Irakern ?das verlorene Zusammenleben“ wieder beizubringen.
Ein erster Punkt würde darin bestehen, nicht länger zuzulassen, dass Religion als ?Deckmäntelchen für politische oder finanzielle Manöver“ herhält. Dagegen müssten sich in erster Linie die Religionen selbst wehren; und dazu braucht es nach Sakos Diagnose ?eine gesunde spirituelle Erziehung in den Moscheen und Kirchen“.
Den Schwung der Papstreise nutzen
Religionsführer sollten darauf achten, dass ?der Reichtum der religiösen, sozialen und kulturellen Diversität“ ins Licht gerückt werde. Der Staat wiederum müsse Gewissens- und Kultfreiheit gesetzlich absichern, und die Medien sollten sich am Riemen reißen und um ?korrekte, ausgewogene Berichterstattung“ bemühen.
Sako geht es darum, das neue Selbstvertrauen am Leben zu erhalten, das der Papstbesuch an Euphrat und Tigris vielen Irakern vermittelt hat. Franziskus hatte Anfang März Bagdad, Mossul, Erbil sowie weitere Orte im Irak besucht und die Iraker zu einem geistigen Neuanfang ermuntert.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.