Mosambik: 2 Jahre nach ?Idai“ - Caritas schl?gt Alarm
Darauf machen kirchliche Hilfswerke der portugiesischen Kirche, allen voran die Caritas, aufmerksam. Sie bemühen sich zusammen mit ihren mosambikanischen Partnern, die verheerenden Schäden des Wirbelsturms ?Idai“ in den Provinzen Sofala und Cabo Delgado zu beseitigen.
Ganze Dörfer waren 2019 dem Erdboden gleichgemacht worden; die Hafenstadt Beira wurde komplett überflutet. Insgesamt kostete ?Idai“ mehr als tausend Menschen das Leben. Wenige Wochen nach ?Idais“ Durchzug kam der Wirbelsturm ?Kenneth“ über Mosambik, um ein erneutes Werk der Zerstörung anzurichten.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die portugiesischen Hilfswerke versuchen, in den besonders betroffenen Gebieten den Wiederaufbau der Landwirtschaft zu fördern und der Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Priorität sei dabei aktuell, die Familien in die Lage zu versetzen, zumindest sich selbst zu ernähren. Dazu wurden Samen für Mais, Bohnen und Sesam verteilt und auch Beispiel-Felder eingerichtet, die über Anbauverfahren informieren und helfen sollen, möglichst viel Ertrag zu bekommen. So kann im Idealfall auch ein Vorrat angelegt werden, so dass die Menschen vor Ort vielleicht auch etwas verkaufen können und so Einnahmemöglichkeiten bekommen und von der Landwirtschaft leben können. Ebenso wollen die Hilfswerke die Menschen auf Mosambik so ausbilden, dass sie künftig selbst besser Naturkatastrophen vorbeugen und im Notfall besser auf diese reagieren können.
Papst Franziskus‘ Appell in Mosambik
Mosambik ist weltweit eines der am meisten von Mangelernährung betroffenen Länder: 43 Prozent der Kinder unter fünf Jahren gelten als unterernährt. und dabei auch den Gebieten, die von den Wirbelstürmen ?Idai“ und ?Kenneth“ besonders stark verwüstet wurden, seine Nähe ausgedrückt. ?Ihr sollt wissen, dass ich eure Not und euren Schmerz teile sowie den Einsatz der katholischen Gemeinschaft bei der Bewältigung einer so gravierenden Situation begleite. Inmitten der Katastrophe und der Trostlosigkeit bitte ich die göttliche Vorsehung, dass die zivilen Kräfte und sozialen Dienste es nicht an Sorge fehlen lassen werden, die Menschen in den Vordergrund zu stellen und den nötigen Wiederaufbau anzugehen“, sagte .
(vatican news – sk/sst)
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