USA: Kirche initiiert Gebetstag gegen Rassismus
Alternativ zum 28. August kann der Tag auch am 9. September, dem Gedenktag der Heiligen Petrus Claver, Patrons der Menschenrechte begangen werden, wie die US-Bischofskonferenz in einer erklärte.
Shelton J. Fabre, der Vorsitzende der Kommission gegen Rassismus rief alle Gläubigen auf, sich an Gottesdiensten zur ?Heilung der Sünden des Rassismus“ zu beteiligen, und den Rosenkranz zu beten, damit dieses Übel ein Ende habe. ?Wir bekräftigen den Wert all jener, deren Leben und Würde in diesem Land aufgrund von Rassismus gering geschätzt werden. Wir müssen den Rassismus bekämpfen und für eine Verteidigung allen Lebens – auch des ungeborenen – eintreten“, heißt es in der Erklärung.
Hintergrund
In den USA ist Rassismus ein großes Problem. Im Mai sorgte der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt weltweit für Schlagzeilen und Demonstrationen gegen Rassismus. Doch das Problem ist längst nicht gelöst. Vor drei Tagen wurde in Kenosha der Afroamerikaner Jacob Blake bei einem Polizeieinsatz schwer verletzt. Polizisten schossen dem 29-jährigen mehrfach in den Rücken. Es kam landesweit zu Protesten. Auch die örtliche katholische Kirche verurteilte den Vorfall. Der Erzbischof von Milwaukee, Jerome Edward Listecki, erklärte, dass ?die Sünden der Gewalt, Ungerechtigkeit, des Rassismus und des Hasses aus unseren Gemeinden verschwinden müssen.“
(varican news – sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.