Uganda: Kirche unterstützt nachhaltige Energiegewinnung
Die Initiative, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen staatlichen Stellen gefördert wird, zielt darauf ab, in den entlegensten Gebieten des Landes neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen. Außerdem soll auch der Zugang zu wirtschaftlichen, zuverlässigen, nachhaltigen und modernen Energiesystemen ermöglicht werden, im Einklang mit dem 7. Ziel der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Wie in vielen anderen Entwicklungsländern, ist auch in Uganda der Zugang zu Elektrizität immer noch begrenzt, vor allem auf dem Land. Trotz wachsender Binnennachfrage und Investitionen in den Sektor hat das afrikanische Land nach wie vor eine der niedrigsten Stromverbrauchsraten der Welt: nur 215 Kilowattstunden pro Jahr. Nach Angaben der Weltbank waren 2018 nur 42,65 % des Territoriums durch das Stromnetz abgedeckt. Auch heute noch haben weniger als 30% der Bevölkerung Zugang zu Elektrizität. Eines der Haupthindernisse sind die hohen Fixkosten, die für die Familien eine große Belastung darstellen.
Mehr Stunden Licht in die Häuser bringen...
Wie der Blog von AMECEA, der Vereinigung ostafrikanischer Bischofskonferenzen, präzisiert, wird der neue Finanzierungsplan der ?Centenary Bank“ die Gemeinden beim Kauf von Photovoltaik-Paneelen und elektrischen Anlagen für den häuslichen und kommerziellen Gebrauch mit Darlehen zu tragbaren Zinssätzen unterstützen, die eine Laufzeit von fünf Jahren haben. Die so bereitgestellte Energie wird es Kleinstunternehmen ermöglichen, sich in ländlichen Gebieten niederzulassen und mehr Stunden Licht in die Häuser zu bringen, was eine Ausweitung der häuslichen Aktivitäten, einschließlich des Studium, ermöglich. Auch die Nutzung gesundheitsschädlicher Energiequellen wie Kerosin, das die Ugander in ineffizienten Kochherden verbrennen, kann so reduziert werden. Ein weiterer nicht unerheblicher Aspekt ist der verstärkte Zugang zu Information in bisher isolierten Gebieten dank Mobiltelefonen, Radio und Fernsehen.
(vatican news - skr)
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