USA: Trumps Bibelauftritt sorgt für Irritationen
Der US-Präsident war zu der anglikanischen Kirche gegangen, nachdem er in einer Rede im Weißen Haus mit dem Einsatz von Militär zur Befriedung der anhaltenden Proteste gedroht hatte. Bei der Kirche hatte er vor den Kameras die Bibel in die Luft gehalten. Medien berichten, dass Demonstranten rund um das Weiße Haus durch Sicherheitskräfte zerstreut worden seien, um dem Präsidenten den Weg zur Kirche zu ermöglichen.
Seit dem durch Polizeigewalt ausgelösten Tod des Afroamerikaners George Floyd am vergangenen 25. Mai wird das Land durch Demonstrationen erschüttert, einige Proteste arteten auch in Gewalt aus. Kirchenvertreter zeigten ihr Verständnis für die Anliegen der Demonstranten, hatten aber immer wieder dazu aufgerufen, keine Gewalt anzuwenden.
(ansa - cs)
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