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Die Hilfen, bestehend aus medizinischen Hilfsgütern wie unter anderem Masken und Handschuhen, gehen laut Angaben der Stiftung an zirka 2.800 Priester des byzantinischen und mehr als 700 des lateinischen Ritus sowie zahlreiche Mönche und Nonnen beider Riten.

Ein besonderes wurde für 24 Klöster in der Diözese Kamenets Podolskij aufgesetzt, die seit Beginn der Pandemie in Pfarrgemeinden, Waisenhäusern und Spitälern aktiv sind. Wegen der dramatischen Probleme im ukrainischen Gesundheitssystem müssten viele Patientinnen und Patienten Medikamente und medizinisches Material selbst in die Krankenhäuser mitbringen. ?Seit Beginn der Pandemie sind in der Ukraine Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel zehn Mal so teuer wie früher“, berichtete der römisch-katholische Priester Nikolaj Leskiw im Gespräch mit dem ACS-Pressedienst.

Präsident Selenskij: Kiew für Friedenslösung in Ostukraine

Die humanitäre Zusammenarbeit sei auch Thema eines Telefonates des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij mit Papst Franziskus gewesen. Das berichtete die Wiener Stiftung ?Pro Oriente“ am Sonntag unter Verweis auf Angaben der ukrainischen Präsidentschaftskanzlei. Von Vatikanseite liegen allerdings bislang keine Angaben zu einem solchen Telefonat von Selenskij und Franziskus vor.

Laut ?Pro Oriente“ hat Selenskij bei dem Gespräch am 5. Juni Papst Franziskus erneut zu einem Besuch in die Ukraine eingeladen. Im Mittelpunkt des Telefonats standen laut der Wiener Stiftung die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Auch habe der ukrainische Präsident versichert, dass Kiew für eine ?friedliche Übereinkunft“ in der umkämpften Ostukraine eintrete. Zugleich habe er den Papst ersucht, sich für die Freilassung aller Gefangenen zu engagieren.

(acs/poi/kap – pr)