Weltklimakonferenz findet in Madrid statt
Eigentlich wäre Chile Gastgeberland für das Spitzentreffens der Klimadiplomatie vom 2. bis 13. Dezember gewesen. Chile war seinerseits für Brasilien eingesprungen, das die Ausrichtung des Gipfels mit dem Amtsantritt des erklärten Klimawandelskeptikers Jair Bolsonaro abgesagt hatte. Doch wegen der anhaltenden Unruhen im eigenen Land hatte sich nun auch Chile zurückgezogen. Daraufhin bot die spanische Regierung an, das Großtreffen in der Hauptstadt Madrid auszurichten.
Nur vier Wochen Vorbereitungszeit für Spanien
An der Konferenz in Madrid nehmen etwa 20.000 Delegierte aus aller Welt teil. Dazu kommen tausende Vertreter der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter und Journalisten. Spanien bleiben nun nur rund vier Wochen, dafür die logistischen Voraussetzungen zu schaffen. Auf der Tagesordnung der Klimadiplomaten steht die Ausarbeitung eines Regelwerkes zum Pariser Klima-Abkommen von 2015, um die Umsetzung der dort getroffenen Vereinbarungen nachprüfbar zu machen.
(kna – isc)
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