Wahlen in Kolumbien: Bisch?fe fordern Dialog und Vers?hnung
Sie fordern die künftigen Bürgermeister, Gouverneure, Ratsmitglieder und alle weiteren Vertreter auch auf, sich der Demokratie, der Solidarität und der Gemeinschaft zu verpflichten. Die Bischöfe sehen in den Kommunalwahlen 2020-2023 eine Gelegenheit, ?Bürger in gemeinsame Projekte einzubinden und Fortschritte im Bereich von Gerechtigkeit, Wahrheit, Freiheit und Solidarität zu erzielen“, wie sie nun mitteilten. Gleichzeitig sollen die Kandidaten ?die Einheit pflegen und verteidigen sowie die Polarisierung beenden, die das Land spaltet.“
Regierungsführung bedeute Dialog, Zuhören, Brücken bauen und Versöhnung, betonten die Bischöfe, die in Kolumbien eine bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Friedensprozess spielen. Es sei wichtig, die Menschenwürde und das Gemeinwohl zu achten und in den Mittelpunkt aller politischen, sozialen und wirtschaftlichen Handlungen zu stellen. Nur so könnten Ungleichheit, Ungerechtigkeit und die Benachteiligung bestimmter Gruppen überwunden werden.
Anliegen der Wähler
Die Bischöfe erinnern die Kandidaten auch daran, dass sie auf die Anliegen der Wähler eingehen müssten: ?Migration, Drogenhandel, Gewalt und Unsicherheit, Arbeitslosigkeit, die Krise des Gesundheitssystems, Armut, Umweltzerstörung, Konflikte um Land" seien vorrangig zu behandeln. Abschließend mahnen die Würdenträger die künftigen Politiker auch, auf Korruption zu verzichten.
(fides – vm)
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