?gypten: Koptische Kirche hebt Stopp der Klosterberufungen auf
Der Leichnam des Abtes wurde am 29. Juli 2018 im Kloster Wadi Natrun aufgefunden. Er wurde mit einer Metallstange erschlagen, als er auf dem Weg von seiner Zelle zur Kirche war. Für diesen Mord hat die ägyptische Justiz zwei Mönche des Klosters verurteilt und für sie die Todesstrafe verhängt.
Dieses abscheuliche Verbrechen traumatisierte von der gesamten koptischen Kirche. Wenige Tage nach der Ermordung von Epiphanios hat das Komitee für die Klöster der koptisch-orthodoxen heiligen Synode zwölf Regeln festgelegt, die sich an alle koptischen Ordensleute richtet. Demnach stoppten Kloster die Aufnahme von neuen Ordensmitgliedern für ein Jahr. Aber auch Zugangszeiten von Besuchern und Pilgern zu den Klöstern wurden strenger geregelt. Koptische Mönche und Nonnen wurden gebeten, ihre persönlichen Konten und alle auf den sozialen Medien verwalteten Blogs zu schließen, um kleine ?verwirrte Ideen" zu verbreiten und den Personalismus zu fördern.
Aufhebung als positives Zeichen
Die Aufhebung des Aufnahmestopps neuer Aspiranten in das Klosterleben wird in Ägypten als positives Zeichen wahrgenommen. Die koptische Kirche kehrt zurück, um in die Zukunft zu blicken, indem sie sich auf die Gnade verlässt, die in den Herzen wirkt und authentische Berufungen zum Klosterleben wecken kann. Die aufstrebenden Mönche müssen nach den in der koptisch-orthodoxen Kirche geltenden Regeln mindestens 23 Jahre alt und frei von chronischen Krankheiten oder psychischen Pathologien sein, die sie für das Kloster- und Gemeinschaftsleben ungeeignet machen.
(fides – vm)
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