Chile: Hilfsaktion für venezolanische Migranten
In einer Stellungnahme kritisiert die Diözese die unzureichenden Hilfsmaßnahmen der chilenischen Regierung des konservativen Präsidenten Sebastian Pinera. Die Situation der Migranten sei besorgniserregend. Die Kälte habe bereits für zahlreiche Erkrankungen gesorgt.
Seit Samstag Einreise nur mit Visum
Seit Tagen wartet eine wachsende Zahl von mehreren hundert venezolanischen Migranten vor dem Grenzübergang Chacalluta auf die Einreise. Seit Samstag benötigen Venezolaner für den Grenzübertritt ein Visum, dass die meisten nicht vorweisen können. Der venezolanische Oppositionspolitiker Juan Guaidò schickte den von ihm ernannten Gegen-Botschafter an die Grenze, um sich dort über die Situation vor Ort zu informieren.
Venezuela wird von einem Machtkampf zwischen dem linksgerichteten Präsidenten Nicolás Maduro und dem konservativen Interims-Präsidenten Juan Guaidò erschüttert. Mehr als zwei Millionen Menschen haben Venezuela in den vergangenen zwei Jahren bereits verlassen.
(kna – sk)
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