Rum?nien: ?kumene funktioniert vor allem in der caritativen Arbeit
Probleme in der ökumenischen Zusammenarbeit auf sozialer Ebene sieht er keine – diese gebe es vor allem auf hierarchischer Ebene, erzählt er unserem Korrespondenten vor Ort.
?Wir als Caritas arbeiten sehr gut im ökumenischen Bereich zusammen, also mit Katholiken und Orthodoxen. Ich kann ein Beispiel nennen, die Hälfte unserer Angestellten sind orthodox und die andere Hälfte sind Katholiken. Auch wenn wir uns ansehen, wer unsere Leistungen in Anspruch nimmt, dann haben wir über 70 Prozent Orthodoxe, vor allem alte Menschen, um die wir uns kümmern.“
Die Caritas ist in der zweitgrößten Stadt Rumäniens - und wichtigsten Stadt der Moldauregion - besonders in der Hauspflege von Senioren aktiv, einige von ihnen werden auch dabei sein, wenn der Papst am Samstagnachmittag die Kathedrale von Ia?i besucht.
?Wir haben auch Partnerschaften mit verschiedenen Organisationen, die allerdings nicht immer direkt zur orthodoxen Kirche gehören,“ erläutert Condac. Das nicht immer einfache ökumenische Miteinander zwischen Orthodoxen und Katholiken habe auf die Arbeit zumindest keine negativen Auswirkungen, berichtet er. ?In diesem caritativen und sozialen Bereich arbeiten wir ohne Schwierigkeiten mit den Orthodoxen. Da gibt es keine Probleme. Die Probleme gibt es, aber die liegen eher bei der hierarchischen Ebene.“
Der Pfarrer spricht dank seiner regen Kontakte nach Deutschland gut Deutsch. Insbesondere die Caritas der Diözese Münster unterstützt die Arbeit ihrer Kollegen vor Ort in Ia?i.
(vatican news - cs)
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