Alberto de Agostini – Entdecker Patagoniens
Wenn es in Italien einen Verlag gibt, den jeder Schüler und Reisende kennt oder kennen sollte, dann ist es der Geographie– und Karthographie–Verlag De Agostini in Novara in Norditalien. Gegründet wurde er von den Brüdern Giovanni de Agostini und seinem jüngerem Bruder Alberto de Agostini. Der erste wurde ein erfolgreicher Verlagsleiter, der zweite war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Salesianer-Missionar und als solcher auch ein erfolgreicher Forscher und Entdecker. Er wurde der Entdecker Patagoniens, des südlichsten Zipfels Südamerikas.
Ziel des jungen Priesters war die Missionierung unter Eingeborenen in Chile und Argentinien. Doch zugleich erschloss er weite Gegenden zum ersten Mal wissenschaftlich – auch als Ethnograph, Dokumentarfilmer, Geograph. Und, nicht zuletzt, als Bergsteiger.
?Für die Zeit, in der er dort hingegangen ist, war das natürlich Extremsport und zwar auf höchstem Niveau!“, lobt ihn ein heutiger Bergsteiger, der oft in Patagonien unterwegs ist. ?Man brauchte eine unheimliche Abenteuerlust, Kraft und physische und geistige Vorbereitung, um dort hinaufzukommen.“ Die Landschaften seien ?brutal“: ?alles sehr viel extremer und auch sehr viel wilder“.
Die Sendung von Aldo Parmeggiani versucht eine Annäherung an den ungewöhnlichen Priester und Forscher de Agostini. Wir strahlen sie an diesem Dienstagabend aus.
(vatican news)
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