Sri Lanka: Heiligenkreuzer Abt weiht neues Kloster in Colombo ein
Der Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim hat am Donnerstag die Einkleidungsfeier für zwei Novizen für die zisterziensische Gemeinschaft in der Erzdiözese Colombo (Sri Lanka) geleitet und wird diese Woche das neue Zisterzienserkloster nahe Colombo einweihen. Das berichtet Stift Heiligenkreuz am Montag auf seiner Website. Einige der Mönche der zisterziensischen Gemeinschaft haben in Heiligenkreuz ihre Formation erhalten und hier studiert. Das Klostergebäude ist mit Hilfe des Wienerwald-Stiftes und von Spendern errichtet worden.
Die Einkleidung hatte am Gedenktag des Heiligen Joseph Vaz, des Patrons von Sri Lanka (17. Januar), stattgefunden. Als Grundstück für das jetzt fertiggestellte Kloster wurde nach langer Standortsuche das Gelände einer kleinen ehemaligen Kokosnussplantage ausgewählt, nur wenige Kilometer von der Küste entfernt und in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer Wallfahrtskirche.
Neues Kloster könnte zum Boom der katholischen Kirche in Asien beitragen
Im Stift Heiligenkreuz rechnet man damit, dass das neue Kloster zum derzeitigen ?Boom“ der katholischen Kirche in Asien beitragen wird. Abt Heim hat mit Pater Benedict Pushpakumara einen jungen Srilankaner, der mit 18 Jahren vom Buddhismus zur katholischen Kirche konvertiert war und einen guten Draht zur Jugend hat, zum Novizenmeister ausbilden lassen. Die einheimischen Gläubigen hatten die Klostergründung mit großer Freude erwartet.
Stift Heiligenkreuz - Sri Lanka: die Geschichte einer fruchtbaren Zusammenarbeit
Die frühesten Ursprünge der Brücke zwischen dem Stift Heiligenkreuz und Sri Lanka gehen zurück auf Missio-Nationaldirektor Weihbischof Florian Kuntner (1933-1994), der schon in den 1980er-Jahren Kontakte zum jetzigen Kardinal Malcolm Ranjith knüpfte. Fortgeführt wurde die Kooperation unter dem Heiligenkreuzer Abt Gregor Henckel-Donnersmark und seinem Nachfolger Abt Maximilian Heim. Colombos Erzbischof Ranjith ist regelmäßig zu Besuch im Wienerwald.
(kap – skr)
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