Mexiko: Bischof von Bürgerwehren bedroht
In einem Interview verurteilte Bischof Rangel die Drohungen als ?barbarisch“. Die Bürgerwehren stünden im Dienst der Drogenmafia.
Im Frühjahr hatten Rangels Treffen mit Vertretern der organisierten Kriminalität eine politische Debatte ausgelöst. Der Bischof räumte ein, sich mit einem ranghohen Bandenchef der Drogenmafia getroffen und ihn gebeten zu haben, Morde an politischen Kandidaten einzustellen. In einer ersten Reaktion erklärte die mexikanische Regierung, man verhandele grundsätzlich nicht mit der Mafia.
Der Bundesstaat Guerrero zählt zu den gewaltreichsten Mexikos. Allein in den ersten vier Monaten des Jahres registrierten die Behörden 651 Morde. Die Dunkelziffer liegt weitaus höher.
(kna – sk)
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