Kardinal Porras: Sorge über venezolanische Migrationslawine
?Es handelt sich nicht nur um eine kleine Gruppe, die weggeht, es sind Massen. Facharbeiter und Universitätsabsolventen, die seit Jahren in ihrem Fachgebiet arbeiten, sehen sich plötzlich gezwungen, zu gehen, weil sie nicht einmal mehr eine Rente haben werden. Oft landen sie in einem anderen lateinamerikanischen Land, wo sie gezwungen sind, als Hilfskoch oder Kellner zu arbeiten“, so der Kardinal.
?Brücken der Solidarität“
Das auch vom Vatikan unterstützte Programm ?Brücken der Solidarität“ befasse sich nicht nur mit dem Phänomen der venezolanischen Migration, sondern wende sich auch an die Institutionen aller Aufnahmeländer, die mit dem Dialog mit zivilen Organisationen und ihren Regierungen betraut seien, hebt der Kardinal hervor.
Lawine von Migranten überrollt Lateinamerika
?Dieses venezolanische Exil ist keine Gruppe, die geht, sondern es handelt sich um eine Lawine, die jedes der Aufnahmeländer überrollt. Im Moment ist es Südamerika, wo die meisten Aufnahme finden, und es ist eine schmerzvolle Situation“, betonte der Kardinal.
Unbehagen in den Aufnahmeländern
Die Kirche mobilisiere zwar zahlreiche Initiativen, die in der Lage seien, mit konkreten Maßnahmen auf die Migrationsbewegung zu reagieren. Dennoch erzeuge der große Menschenstrom immer anfängliches Unbehagen an den neuen Aufenthaltsorten, so etwa in Brasilien, Ecuador, Kolumbien und Peru, erinnert Fides mit Bezug auf die Erfahrungen in den genannten Ländern.
(agenzia fides – hoe)
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