Italien: Weitere Flüchtlinge aus dem Libanon erwartet
Mehr als 2.100 Menschen konnten seit Februar 2016 legal und sicher aus Kriegsgebieten nach Italien, Frankreich, Belgien oder Andorra ausreisen. Das teilte die Gemeinschaft Sant'Egidio am Dienstag mit.
Rund zweieinhalb Jahre nach der Unterzeichnung des ersten Abkommens mit dem italienischen Staat zur Einführung von humanitären Korridoren findet das Modell in Europa damit immer mehr Verbreitung. Es handelt sich um selbstfinanzierte Projekte, die mit viel Freiwilligenarbeit funktionieren. Angehörige der drei konfessionellen Gruppen kümmern sich auch um die Unterbringung und Integration der Migranten, die auf diesem Weg ins Land kommen.
Die humanitären Korridore sollen auch dazu beitragen, in der Öffentlichkeit zu einer andereb Wahrnehmung des Immigrationsphänomens zu gelangen. Sie verbinden Sicherheit für die Aufnahmeländer mit Projekten zur nachhaltigen Einfügung der geflüchteten Menschen in die aufnehmenden Gesellschaften.
(pm - ros)
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