罢ü谤办别颈: Hoffnung auf Wiederer?ffnung der Hochschule Chalki
Wie die Wiener Stiftung ?Pro Oriente“ am Samstag berichtete, habe sich der Patriarch dabei auf Zusagen des türkischen Staatspräsidenten Recep T. Erdogan und des Außenministers Mevlut Cavusoglu berufen. Das Gespräch mit den beiden Politikern habe am 25. April im neuen Präsidentenpalast in Ankara stattgefunden. Bei der Begegnung sei es auch um andere Fragen der orthodoxen Kirche in der Türkei gegangen.
Das orthodoxe Priesterseminar von Chalki und die angeschlossene Theologische Hochschule war bis zur Schließung durch den türkischen Staat im Jahre 1971 die wichtigste Theologische Einrichtung des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. Zugleich war Chalki eine der führenden orthodoxen theologischen akademischen Stätten weltweit. Das Seminargebäude wurde neben den Ruinen des Dreifaltigkeitsklosters erbaut, das von Patriarch Photios I. im 9. Jahrhundert gegründet worden war. Im Jahre 1844 widmete Patriarch Germanos IV. das Kloster in eine Theologische Hochschule um. Die Einweihung fand am 23. September 1844 statt. Alle Gebäude, außer der Kapelle, wurden durch ein Erdbeben im Juni 1894 zerstört und später durch den Architekten Perikles Fotiadis neu errichtet, um im Oktober 1896 eingeweiht zu werden. Eine größere Renovierung fand in den 1950er-Jahren statt. Viele orthodoxe Gelehrte, Theologen, Bischöfe und Patriarchen, unter ihnen auch Bartholomaios I., haben ihr Studium auf Chalki absolviert.
Im Jahre 1971 wurde Chalki durch ein Gesetz geschlossen, das den Betrieb von privaten Universitäten verbietet. Die USA, die Europäische Union und Russland setzen sich seit Jahren für die Wiedereröffnung der renommierten akademischen Ausbildungseinrichtung ein. Die Europäische Union hat in den Beitrittsverhandlungen mit der Türkei das Thema der Wiedereröffnung der Theologischen Hochschule im Zusammenhang mit Behinderungen der freien Religionsausübung der Christen in der Türkei auf die Liste der Forderungen an Ankara gesetzt.
(kap – mg)
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