Ruanda: Mehr als 700 Kirchen geschlossen
Ein Verantwortlicher erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur efe, auch Kirchenbesucher hätten Anspruch ?auf ein Minimum an Ordnung und Standards“. Die Kirchen dürften erst wieder öffnen, wenn sie die Bedingungen erfüllten; ein Eingriff in die Kultfreiheit sei das nicht.
Die meisten der geschlossenen Kirchen hätten nicht über Wasser oder über Toiletten verfügt, so die Regierung. Andere hätten aus Zelten bestanden, wieder anderen habe die offizielle Genehmigung gefehlt.
Nach efe-Angaben regt sich unter vielen Einwohnern Kigalis Unmut über das Vorgehen der Behörden. Kritisiert wird vor allem, dass den betroffenen christlichen Kirchen und Gruppen kein Ultimatum gestellt worden sei. Jetzt stünden tausende von Christen ohne Kirche da.
Kigali will die ?sauberste Stadt Afrikas“ werden. Dazu hat sie anspruchsvolle Hygiene- und Sicherheits-Standards entwickelt.
(efe - sk)
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