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Zerstörtes Haus in Ramadi, der Provinzhauptstadt von Anbar Zerstörtes Haus in Ramadi, der Provinzhauptstadt von Anbar 

Irak: Rückkehr unter Druck?

Die Behörden machen Druck auf Familien in Flüchtlingslagern in der Provinz Anbar. Die Flüchtlinge sollen noch vor den für Mai angesetzten Wahlen wieder in ihre Heimat in anderen Teilen des Irak zurückkehren.

Nach Angaben von NGOs geht es den irakischen Behörden darum, dass die Flüchtlinge an den Wahlen in ihren jeweiligen Heimatprovinzen teilnehmen. In Flüchtlingslagern ist die Teilnahme an den Wahlen nicht möglich.

Die Familien waren vor der Terrorgruppe Islamischer Staat nach Anbar geflüchtet; mittlerweile wurden die Islamisten weitgehend geschlagen. Insgesamt gibt es im Irak noch 2,6 Millionen Binnenflüchtlinge. Die Rückkehr ist oft schwierig, weil Häuser und Infrastruktur häufig komplett zerstört sind.

(reuters - sk)

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28. Februar 2018, 11:07